Da Babys neurobiologisch noch in der Steinzeit verankert sind, in der hingelegt und alleine gelassen werden den sicheren Tod des Säuglings bedeuteten, löst dies nach wie vor großen Stress und Angst in ihnen aus, auch wenn unsere Umweltbedingungen heute ganz andere sind. Wenn wir unsere Babys tragen verwöhnen wir sie also nicht, sondern entsprechen ihrer Natur.
Durch die Bewegung, die wir beim tragen auf unsere Babys übertragen, wird ihr Gleichgewichtssinn permanent positiv simuliert. Dieser ist maßgeblich am Wachstum und der Verknüpfung der Nervennetze aller Wahrnehmungssysteme beteiligt. Da der Gleichgewichtssinn beim aufrechten Tragen optimal gefördert wird, kann sich das Gehirn optimal entwickeln.
Auch für die Entwicklung der noch unreifen Hüfte unserer Babys ist das Tragen förderlich. Denn ist der Oberschenkelkopf im bestmöglichen Winkel in die Hüftpfanne eingedreht, können die noch weichen Strukturen langsam wachsen und verknöchern. Den optimalen Winkel hierfür erreichen wir, wenn unsere Babys in der korrekten Anhock-Spreizhaltung, mit gut gerundetem Rücken, getragen werden. Dies ist bei der Suche der richtigen Tragehilfe für Sie und Ihr Baby immer mein Ziel. Denn es gibt nicht die perfekte Tragehilfe, sondern für jeden individuell die beste. Sie sollte an Ihnen und Ihrem Baby anatomisch korrekt sitzen und gut in Ihren Alltag passen, damit Sie diesen entspannt bestreiten können und Sie sich beide wohl fühlen.