Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) ist ein körperorientierter Beratungsansatz zur Kurzzeit-Krisenintervention für Eltern und Babies, deren Verbindung aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie fördert und unterstützt eine liebevolle Eltern-Kind Bindung in der Schwangerschaft, unter der Geburt und in der Zeit danach. Durch Stress entstehen Körperverspannungen, die wiederum zum Bindungsverlust mit sich selbst und mit dem Baby führen. Deshalb wird mit effektiven körperorientierten Methoden gearbeitet, wie z.B. Atemtechniken, Wahrnehmungsübungen, Visualisierungen. Der Kreislauf aus Hilflosigkeit, Angst, Anspannung und Verunsicherung wird dadurch durchbrochen und die Nähe zum Kind spürbar gestärkt. Ein feinfühliger und liebevoller Dialog ist dann leichter möglich – auch in diesen schwierigen Momenten.
Die Emotionelle Erste Hilfe bietet…
- Unterstützung für Eltern mit Babies, die viel und untröstlich weinen,
- Hilfestellung für Eltern, deren Säuglinge oder Kleinkinder nur wenig oder sehr unruhig schlafen,
- Begleitung von Eltern, die chronisch erschöpft und überfordert sind oder sich hilflos fühlen,
- Hilfe für Eltern, die ablehnende und gewaltvolle Impulse gegenüber ihrem Kind verspüren,
- Begleitung von Eltern und Babies, mit traumatischen Geburts- oder Trennungserfahrungen (z.B. Kaiserschnitt, operative Eingriffe, verfrühte Trennung)
- Unterstützung für Mütter in der Wochenbettkrise, bei denen sich nur schwer die Freude über ihr Baby einstellt